Frühlingsgefühle im kleinen Friesencafé

 

Krabbenfischer Gonzo wünscht sich schon lange eine Frau zum großen Glück, aber auf Föhr hat er bisher noch keine gefunden. Da bietet sich Julia vom „Kleinen Friesencafé“ an, ihn bei der Suche zu beraten. Erst einmal, was Frisur und Kleidung anbelangt. Dann empfiehlt sie ihm Gesines Yoga-Kurs: Die ehemalige Bankangestellte und Schlagzeugerin bei den „Fering Scorpions“ unterrichtet inzwischen im Garten von Julias Reetdachhaus Meditation und wie man die innere Mitte findet. Die Frauenquote dort liegt bei 100%. Gonzo begräbt alle Vorurteile, und macht mit - und es tut ihm gut! Aber eine Frau ist dennoch nicht für ihn dabei. 

Auch im Internet schauen Julia und er sich um. Sein erstes Treffen auf dem Festland in Dagebüll wird ein Flopp, auch die nächsten Dates bringen ihn nicht weiter. 

Frustriert ankert er mit seinem Krabbenkutter auf hoher See vor Föhr und spielt an Deck melancholische Songs auf seiner Gitarre. Er versucht sich damit abzufinden,  dass er für immer Single bleiben wird. Bis ein Wunder geschieht: Wie aus dem Nichts macht Dr. med. Annalena Greven, Ärztin aus Düsseldorf mit ihrer Motoryacht an seinem Kutter fest. Sie hat ihn spielen gesehen und möchte ihn gerne auf ihrer Violine begleiten. Ein Angebot, das er nur schwer ablehnen kann. Krabbenfischer meets Hippster – kann das gutgehen? 

 

Dreiteilige Familiensaga Föhr-New York

Was ist das Nationalgetränk auf der Insel Föhr? – Richtig,der Manhattan!Und das hat seinen Grund:seit vielen Jahrzehntenwandern Föhrerinnen und Föhrer nach New York aus, einige kommen später wieder. So auch Inge Ingwersen, die ihr Leben lang zwischen Föhr und New Yorkpendelt. Die Gegensätze zwischen diesen beiden Orten könnten nicht krasser sein.

Die Oldsumerin muss sich in New York anfangs hart durchbeißen, und macht später dann das Restaurant in einem edlen Segelclub auf Long Island mit ihrer Kochkunst berühmt. Hier essen auch schon mal die Kennedys und später die Beatles. Sie selbst kehrt irgendwann nach Föhr zurück, fühlt sich dort aber als Wanderin zwischen den Welten. Ihr Sohn, sowie später ihre Enkel und Urenkel, siedeln sich teilweise auf Föhr an, andere Familienmitglieder gehen nach New York.